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Die klassische Pop-Art hat sie geprägt, Silky mit bürgerlichen Namen Silke Thoss. Als der erste Lockdown 2022 in Deutschland kam stellte sie Fakeprodukte her und pinselt auf diese Slogans mit Acryllack, die als Kommentare auf den allgemeinen Umgang mit der Seuche zu deuten seien. „Don’t“ etwa, „Freedom To Go“ oder „Wow“. Und als die Verschwörungserzählungen der Coronaleugner immer abenteuerlicher wurden, entwarf sie die Cheese-Balls-Tüte „Jesus“ und die „Devil’s Chips“. Sie erklärt dazu: „Religion gehört für mich mit in den Bereich der Verschwörungsmythen.“ Nach dem ersten Lockdown nahm sie an einer Ausstellung im Holzmarkt in Mitte teil, auf der Kunst zu sehen sein sollte, die sich mit Corona beschäftigte. Sie stellte sich also dorthin mit ihren Schokoriegeln und dem Knabberzeugs aus Pappmaschee, „aber die meisten Leute gingen einfach daran vorbei und dachten wohl, ich sei eine Süßwarenverkäuferin.“